PRESSEINFORMATION
Ein bedeutungsvolles Jahr für Pentalong®: ESC-Update, 60. Geburtstag und neue Normgröße
ANOCA & INOCA: Paradigmenwechsel der ESC-Guidelines bei CCS und die duale Stärke von Pentalong®
München, 26. September 2024 – Das Jahr 2024 hält viel für Pentalong® bereit: Neben seinem 60-jährigen Jubiläum und dem Erscheinen in neuer N3 Packungsgröße1 ist das kürzlich veröffentlichte Update der ESC-Guidelines von großer Bedeutung für das Langzeitnitrat: Denn das Update läutet einen Paradigmenwechsel in der Behandlung des chronischen Koronarsyndroms (CCS) ein, indem es einen klaren Fokus auf mikrovaskuläre Störungen legt.2 Damit wird der hohen Rate an unerkannten Fällen von Angina oder Ischämie ohne obstruktive koronare Gefäßerkrankung (ANOCA/INOCA) Rechnung getragen und die damit einhergehende hohe Krankheitslast der Patientinnen und Patienten entsprechend in den Therapiefokus von Behandlern gerückt. Auch Pentalong® gewinnt im Rahmen der antianginösen Therapie an Aufmerksamkeit, vor allem aufgrund seines dualen Wirkspektrums: Denn das Langzeitnitrat lässt sich leitliniengerecht sowohl epikardial als auch mikrovaskulär einsetzen – bei langjähriger Erfahrung, minimalem Nebenwirkungsprofil und überschaubaren Kontraindikationen.3 Der Kardiologe Prof. Ralf Dechend blickt im Interview auf 60 Jahre Erfahrung mit Pentalong® in der antianginösen Therapie zurück und ordnet das Potenzial des bewährten Antianginosums mit Blick in die Zukunft ein.
60 Jahre Pentalong® – heute wie damals effektiv in der antianginösen Therapie
„Ich kenne Pentalong®, seit ich 1993 als Arzt in Berlin-Buch tätig wurde – und dort war Pentalong® eines der wichtigsten Antianginosa“, erinnert sich der Professor für Kardiologie Berlin. „Rückblickend würde ich sagen, dass wir viele medizinische Aspekte aus den neuen Bundesländern kategorisch nicht genug gewürdigt haben. Auch die antianginöse Substanz Pentalong® ist besser, als wir es damals nach der Wiedervereinigung eingeordnet haben.“ Laut Dechend sei Pentalong® ein ganz wichtiger Baustein, wenn jemand Angina pectoris hat. „Viele Patienten sind zwar gut prognostisch kardiovaskulär behandelt, aber die Bedeutung der Beschwerdefreiheit bei Belastung können wir im klinischen Alltag noch verbessern.“ Wenn ein Druckgefühl bei Belastung auftritt, brauche es gute invasive Diagnostik. „Aber parallel sollten wir versuchen, mit guten Antianginosa den Brustschmerz zu eliminieren – insbesondere, wenn die invasive Diagnostik eine nicht obstruktive KHK erbracht hat, bei der eine Stentimplantation nicht hilft oder die Beschwerden trotz Implantation nicht verschwunden sind.“ Dass der Herzkatheter eine gute symptomatische Option ist, haben Studien gezeigt. „Aber bei ungefähr der Hälfte der Patienten bleiben die Beschwerden bestehen, sei es, durch die kleinen mikrovaskulären Gefäße, sei es, durch andere unterkritische Stenosen. Hier ist Pentalong® zusammen mit den Kombinationspartnern eine sehr gute und wichtige Alternative.“
Genau dieser Anteil an Patientinnen und Patienten mit mikrovaskulären Störungen erhielt in der aktuellen Überarbeitung der ESC-Guidelines besondere Aufmerksamkeit.
Epikardiales und mikrovaskuläres Wirkspektrum von Pentalong® beim CCS im Einklang mit dem ANOCA/INOCA-Paradigmenwechsel des ESC-Updates
Die neuen ESC-Guidelines vom August 2024 sollen Anlass geben, die Ursachen des CCS in der Kardiologie nochmals zu überdenken: Nicht nur Blockaden in großen Koronararterien, sondern auch Störungen im Bereich kleinerer Blutgefäße, sogenannte koronare mikrovaskuläre Dysfunktionen, könne dem Erkrankungsbild zugrunde liegen, erklärte der Co-Chair der Guidelines Prof. Christiaan Vrints vom Antwerp University Hospital und der University of Antwerp in Belgien. Rund die Hälfte aller Betroffenen mit Verdacht auf ein CCS haben eine ANOCA/INOCA, die durch mikrovaskuläre Dysfunktionen oder einen Koronararterienspasmus verursacht werden – und das bleibt häufig unerkannt.4 Die Krankheitslast für Betroffene ist hoch, die Konsequenzen der mangelnden Detektion verheerend. Dem wurde in der aktuellen ESC-Überarbeitung entsprechend Rechnung getragen: Während in der letzten Version der ESC-Guidelines von 2019 mikrovaskuläre Dysfunktionen keine große Erwähnung fanden, ist der Tenor im aktuellen Update sehr deutlich: Die diesjährige Task Force legte einen Fokus auf die Detektion von ANOCA/INOCA-Fällen, schärfte die Subtypen-Testung und verfasste übersichtliche Schaubilder zu den verfügbaren medikamentösen Therapieoptionen und -kombinationen in Abhängigkeit der jeweiligen Subtypen.2 Hierbei können Langzeitnitrate wie Pentalong® wie gewohnt zusätzlich zu Betablockern und/oder Calciumkanalblockern kombiniert werden.2,5 Die Kombinations-möglichkeiten für Pentalong® sind gemäß Schaubild sehr vielfältig – eine Eigenschaft, die nicht auf alle antianginösen Therapien zutrifft. Laut Dechend bestünde mit Pentalong® und seinen vielen Kombinationsoptionen eine hohe Wirkchance: „In meiner Sprechstunde profitiert ein Drittel deutlich von Pentalong®, bei einem Drittel sind die Beschwerden verbessert und bei einem Drittel muss kombiniert und manchmal intensiviert werden. Das ist eine Stärke von Pentalong®, es kann sehr gut mit Beta-Blockern, Calciumkanalblockern und Ranolazin kombiniert werden.“
Inwieweit die Subtypen-Testung in der Praxis realisierbar ist vor dem Hintergrund des Vasokonstriktions-Risikos, wird die Zukunft zeigen. Pentalong® bietet im praktischen Einsatz ein duales Wirkspektrum: Denn das Langzeitnitrat kann leitliniengerecht sowohl epikardial als auch mikrovaskulär angewendet werden. Sofern die antianginösen Therapieoptionen mit Beta- sowie Calciumkanal-Blockern aufgrund bestehender Komorbiditäten ausgeschöpft oder nicht ausreichend wirksam sind, kann der Einsatz von Pentalong® erwogen werden.2 Zukünftig sind belastbare Studiendaten zur Wirksamkeit der bisher verfügbaren Antianginosa bei ANOCA/INOCA erforderlich, um den Einsatz mit entsprechender Evidenz zu untermauern. Will man einen Blick in die Zukunft wagen, könnte Puren Pharma als Hersteller des Original-Präparats Pentalong® möglicherweise wegweisende Schritte in Richtung randomisierter kontrollierter Studiendesigns initiieren.
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Über PUREN Pharma
PUREN Pharma hat das Ziel, alle Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen und preiswerten Markenarzneimitteln zu versorgen. Das Unternehmen mit Sitz in München bietet mit über 1.400 kostengünstigen Produkten ein umfassendes Spektrum für fast alle relevanten Therapieoptionen für den Einsatz in der Praxis, der Klinik und zur Selbstmedikation. PUREN Pharma steht an vorderster Front unter den Herstellern von Antibiotika in Deutschland
Das Unternehmen ist eine deutsche Tochtergesellschaft der international tätigen Aurobindo Pharma Ltd. aus Hyderabad, Indien, mit mehr als 24.000 Mitarbeitern weltweit. Aurobindo verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Forschung, Entwicklung und Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe und generischer Arzneimittel, die es in mehr als 155 Ländern vertreibt. Kernpunkte des Portfolios sind ZNS-Produkte, Antibiotika, HIV-Präparate, Mittel gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krankheiten des Verdauungssystems und Diabetes sowie Antiallergika.
Weitere Informationen unter www.puren-pharma.de
Referenzen:
- Packungsgrößen-Verordnung, Stand Mai 2024.
- Vrints C et al. 2024 ESC Guidelines for the management of chronic coronary syndromes: Developed by the task force for the management of chronic coronary syndromes of the European Society of Cardiology (ESC) Endorsed by the European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS). Eur Heart J. 2024:ehae177.
- Gebrauchsinformation Pentalong® 50 mg Tabletten, Stand Mai 2023.
- ESC Press Office. New Chronic Coronary Syndrome (CCS) Guidelines expand diagnostic tools and ways to prevent major adverse events and enhance quality of life. Online verfügbar unter: https://www.escardio.org/The-ESC/Press-Office/Press-releases/New-Chronic-Coronary-Syndrome-CCS-Guidelines-expand-diagnostic-tools-and-ways-to-prevent-major-adverse-events-and-enhance-quality-of-life (abgerufen am 17.09.2024).
- Knuuti J et al. 2019 ESC Guidelines for the diagnosis and management of chronic coronary syndromes: The Task Force for the diagnosis and management of chronic coronary syndromes of the European Society of Cardiology (ESC). Eur Heart J. 2020;41(3):407-477.
- N3-Packung mit 200 Tbl.; Stand AVP 01.08.2024 (Lauer-Taxe).
Pflichttext:
Pentalong® 50 mg
Wirkstoff: Pentaerithrityltetranitrat (PETN). Zus.: 1 Tab. enth. 50 mg PETN, Lactose-Monohydrat, mikrokristal. Cellulose, Kartoffelstärke, Talkum, Gelatine, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pfl.], hochdisp. Siliciumdioxid, Sorbitol. Anw.: zur symptomat. Beh. chron. stabiler Angina pectoris bei Erw. mit gesicherter koronarer Herzkrankheit u. eingeschr. körperl. Belastbarkeit, bei denen Beta-Blocker unverträglich od. kontraind. sind od. keine ausr. antianginöse Wirkung haben. Gegenanz.: Überempf. gg. den Wirkstoff, anderen Nitroverbindungen od. sonst. Bestandt.; akutes Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps), kardiog. Schock sof. nicht durch intraaortale Gegenpulsation od. pos. inotrope Pharmaka ein ausr. hoh. linksventrikulärer, enddiastolischer Druck gewährleistet ist; ausgepr. Hypotonie (systol. Blutdruck ≤ 90 mmHg), akut. Myokardinfarkt, gleichz. Einnahme v. Phosphodiesterase-5-Hemmer, z. B. Sildenafil, weil es in diesem Fall zu einem erhebl. blutdrucksenkenden Effekt kommen kann; Entw. akut. pektanginöse Beschw. bei Pat. die Phosphodiesterase-5-Hemmer (z. B. Sildenafil) eingen. haben. Nebenw.: insbes. bei Behandlungsbeg. häufig Schläfendruck u. Kopfschm. („Nitratkopfschmerz“) die erfahrungsgem. meistens bei weiterer Einnahme nach einig. Tagen abkl.; bei Erstanw. u. bei Dosiserh. Abfall d. Blutdrucks u./od. orthostat. Hypotension, die mit reflekt. Erhöh. d. Pulsfrequenz, Benommenheit sow. Schwindel- u. Schwächegef. einhergeh. können. Starker Blutdruckabfall m. Verstärkung d. Angina pectoris-Sympt., Kollapszust. m. bradykard. Herzrhythmusstör. u. Synkopen. Übelkeit, Erbrechen, flücht. Hautröt. (Flush) u. allerg. Hautreakt., exfol. Dermatitis/Stevens-Johnson-Syndrom od. Angioödeme. Bei Gabe von Pentalong kann, bed. durch e. rel. Umvert. d. Blutflusses in hypoventilierte Alveolargeb., e. Hypoxämie auftreten u. bei Pat. mit koronarer Herzkrankh. Ischämie ausl., f. PETN wird auf d. f. andere Arzneim. d. Gruppe bek. Mögl. d. Entw. e. Toleranz bzw. d. Auftretens e. Kreuztoleranz gegenüber anderen Nitroverbind. unter hoh., kontinuierl. Dos. hingew., bei ersten Zeichen e. Unverträgl.reakt., darf Pentalong nicht nochmals eingen. werden. Warnhinweise: Enth. Lactose-Monohydrat u. Sorbitol, Arzneim. f. Kinder unzugänglich aufbewahren. Wechselwirkungen, Dosierung und weitere Hinweise siehe Fach- und Gebrauchsinformation. Abgabestatus: Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: PUREN Pharma GmbH & Co. KG. Stand: Mai 2023.
Packungsgrößen und Pharmazentralnummern
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N1 |
N2 |
N3 |
Bisherige Packung |
30 Tbl. |
60 Tbl. |
100 Tbl. |
Alte PZN |
04266976 |
04021393 |
04641569 |
Neue Packung |
20 Tbl. |
60 Tbl. |
200 Tbl. |
Neue PZN |
18827562 |
04021393 |
18827585 |
Die neue Pentalong® 50 mg N3 Normgröße auf einen Blick
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Neue Stückzahl: 200 Tabletten (ehemals 100 Tabletten)
Neue PZN-Nr.: 18827585
Reichdauer: 100 Tage (bei einer VO von 2 x 50 mg täglich)
Entlastung der Verordner: Nur noch 1 Rezept pro Quartal notwendig
Zuzahlung: Nahezu 50 % weniger Zuzahlung für Patientinnen und Patienten
Preisreduktion: Preis pro Tablette sinkt auf 0,27 €6
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Bildmaterial
Packshot Pentalong® 50 mg
Ansprechpartner
Benedikta Springer
Account Director
DP-Medsystems AG
Tulpenstraße 26
82110 Germering
Tel.: +49 (0) 89 716 7231 – 10
E-Mail: benedikta.springer@dpmed.de